Erfolgreiches Comeback bei der Rebenland Rallye: Kris Rosenberger siegt bei seiner Rückkehr in die Rallye-ÖM!

• Kris Rosenberger holt nach zwei Jahren Rallye-Pause auf Anhieb den Klassensieg
• Enduro-Staatsmeister, Rosenberger-Fahrer Patrick Neisser kam als Glücksbringer
• Der nächste Auftritt von Rosenberger & Co Christina Ettel folgt schon im Lavanttal

Fotos: Harald Illmer

Bei besten äußeren Bedingungen startete die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft im steirischen Rebenland in die Saison 2017. Nach zwei Jahren Pause markierte dieser erste von insgesamt sieben Läufen des Jahres auch das Comeback von Ex-Staatsmeister Kris Rosenberger. Der Neo-Steirer konnte praktisch „vor seiner Haustüre“ antreten, und natürlich hatte er dabei das große Ziel, einen Comeback-Sieg zu feiern.

Die Voraussetzungen dafür waren bestens: Der Porsche 911 SC Gruppe 4 perfekt vorbereitet, die erfahrene Beifahrerin Christina Ettel wie der Pilot selbst topp motiviert. Doch schon bald nach dem Start am Freitag war klar, dass der Sieg keine leichte Aufgabe werden würde: Das Duo Gert Göbendorfer/Monika Graber (Opel Ascona B Sport) leistete erbitterten Widerstand und brachte Kris Rosenberger ganz schön ins Schwitzen: „Ich muss dem Gert und seiner Beifahrerin ohne Umschweife ein großes Kompliment aussprechen. Die waren wirklich sehr stark unterwegs und haben es uns extrem schwer gemacht. Dass ich mit meinen breiten 305er Hinterreifen in keine Spur gepasst habe und permanent herumgerutscht bin, ist dabei keine Ausrede, es wäre auch ohne dieses Problem sehr knapp gewesen.“

Am Samstag gab‘s dann Unterstützung aus der „Zweirad-Fraktion“: Enduro-Staatsmeister und Husqvarna-Rosenberger-Fahrer Patrick Neisser kam zum Daumendrücken in die Südsteiermark, und das zeigte Wirkung: Kris Rosenberger gab Vollgas, ließ sich dabei auch von einem Dreher nicht irritieren und änderte zudem noch seinen Fahrstil: „Nach dem Dreher musste ich feststellen, dass man mit einem Porsche ganz schlecht bergauf aus einer Wiese heraus kommt… Gott sei Dank haben wir das aber doch recht rasch geschafft… Außerdem habe ich während der zweiten Etappe damit begonnen, in den Kurven ganz kompromisslos zu cutten –das hat mir am Ende die nötigen Sekunden gerettet. Danke an Patrick für das Daumendrücken und nochmal Kompliment an Gert und Monika, war eine super spannende Geschichte!“

Von seinem Auftakt-Erfolg beim Comeback motiviert hat Kris Rosenberger jetzt auch eine Nennung für die kommende Lavanttal Rallye abgegeben: „Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich bin motiviert – die Lavanttal fahren wir jetzt auf alle Fälle und dann schauen wir, vielleicht können wir ja um die Historic-Meisterschaft kämpfen!“

Rallye-Team Rosenberger
Pressebetreuung
Manfred Wolf