ROSENBERGER/BLEICHER IN ITALIEN AM PODEST: TOLLER ZWEITER PLATZ BEI DER MODENA CENTO ORE!
Kris Rosenberger und Nicola Bleicher fahren in Italien auf den zweiten Gesamtrang
Nur die Lokalmatadore Domenico Guagliardo/Giovanni Campeis waren schneller
Mit neu aufgebautem Porsche 911 SC zur „Revanche“ nach dem Crash im Vorjahr
Fotos: Modena Cento Ore
Im wundervollen italienischen Spätsommer fand auch dieses Jahr die legendäre „Modena Cento Ore“ auf den schönsten Rennstrecken beziehungsweise Sonderprüfungen am Schnittpunkt zwischen Emilia-Romagna und Toskana statt. Über 60 Teams aus aller Welt nahmen, mit einer Auswahl der schönsten, schnellsten und legendärsten Sportwagen der 60-iger, 70-iger und 80-iger Jahre, die Route von Rimini über Florenz bis Modena unter die Räder. Drei Rundstreckenrennen – zwei auf der küstennahen Strecke in Misano, eines auf der Berg- und Talbahn in Mugello – sowie zehn Rallye-Sonderprüfungen wurden in einer Zeitspanne von 100 Stunen (daher auch der Name) absolviert, in der „Competition“ Klasse natürlich gegen die Stoppuhr.
Kris Rosenberger und Co-Pilotin Nicola Bleicher, übrigens die Gesamtsieger der 2022er Ausgabe, hatten für die diesjährige „Cento Ore“ eine ganz besondere persönliche Aufgabenstellung: es galt nämlich, „Revanche“ zu nehmen, nachdem man im Vorjahr äußerst unsanft „abgeworfen“ worden war. Damals zerschellte nicht nur die Siegchance an einem Brückenpfeiler, sondern auch die Unversehrtheit des Porsche 911 SC im klassischen „Rothmans“ Design. Ein Umstand, der Cheftechniker Mario Hell und dessen Kollegen Michi Post einige schlaflose Nächte kostete.
Allerdings war bereits nach den ersten Sonderprüfungen klar, dass sich der Neuaufbau des Porsche mehr als bezahlt gemacht hatte: bis auf das PS-Monster Porsche 911 RSR der italienischen Lokalmatadore Domenico Guagliardo/Giovanni Campeis hatten Rosenberger/Bleicher die Konkurrenz nämlich souverän im Griff, und nach anspruchsvollsten Sonderprüfungen sowie harten Fights auf der Rundstrecke wurde die österreichisch-deutsche Paarung auf dem zweiten Gesamtrang und damit auf dem Podest empfangen – die Revanche ist also geglückt!
„Nach meinem Crash im Vorjahr wollten wir dieses Jahr unbedingt ins Ziel kommen, natürlich möglichst weit vorne“, so ein zufriedener Kris Rosenberger: „Gegen Domenico wäre ich so oder so chancenlos gewesen, der RSR hat einfach noch etwas mehr Leistung, das zahlt sich auf der Rundstrecke und bei den zahlreichen Bergauf-Passagen schon aus... Aber was bei der ‚Modena Cento Ore“ ohnehin mehr zählt als ein erster oder zweiter Platz, sind die wundervollen Erlebnisse, die atemberaubende Landschaft und die super Kameradschaft unter den Teams. Es war einmal mehr großartig, ebenso wie meine fehlerfreie Co-Pilotin und meine spitzenmäßige Technik-Crew mit Mario und Michi, vielen Dank. Wir sind 2025 bestimmt wieder dabei, dann fahren wir auf Sieg!“
Rallye-Team Rosenberger
Pressebetreuung
Manfred Wolf