„MINI MONTE“ FÜR ROSENBERGER & SCHWARZ: JÄNNERRALLYE ALS MEGACHALLENGE ZUM SAISONSTART!
Kris Rosenberger startet kurzentschlossen mit Co-Pilot Sigi Schwarz bei der „Jänner“
Dank tollem Einsatz von BRR und Vorbesitzer klappt der Start im VW Polo R5 GTI
Die Wettervorhersagen versprechen eine „Mini Monte“ mit schwierigen Bedingungen
Fotos: Harald Illmer
Ursprünglich wollte Kris Rosenberger die Zeit um den Jahreswechsel von 2024 auf 2025 in aller Ruhe und ohne jedwede motorsportliche Aktivität verbringen, also etwasanders als in den letzten Jahren. Doch dann kam es, wie so oft, ganz anders, denn plötzlich stand ein VW Polo GTI R5 in seiner Fahrzeugsammlung, also jenes Modell, mit dem der Wahlsteirer in den Jahren 2023 sowie 2024 bei einige österreichischen wie auch internationalen Rallyes gestartet war. „Wir haben ein Fahrzeug aus unserer Sammlung verkauft und da hat es sich ergeben, dass der Käufer einen VW Polo R5 GTI eintauschen wollte. Nachdem mir das Auto immer Spaß gemacht hat, habe ich dem Eintausch zugestimmt. Und so stand, zwei Wochen vor Weihnachten, plötzlich ein VW Polo R5 GTI in meiner Garage“, schildert Kris Rosenberger die Story.
Logisch, dass dem passionierten Rallye-Urgestein damit sofort die Idee zum Start bei der Jännerrallye kam. Hätte er zu diesem Zeitpunkt jedoch gewusst, welche Hürden
auf dem Weg ins Mühlviertel warten, hätte er wohl ziemlich sicher die Weihnachtsruhe verlängert... Aufgrund von fehlenden Dokumenten, verlorengegangenen Kennzeichen und einem kurzfristig streikenden Getriebe ist es letztlich vor allem dem tollen Einsatz von Raimund Baumschlagers Truppe BRR sowie dem ehemaligen Besitzer des VW Polo R5 GTI, einem tschechischen Rallyepiloten, zu verdanken, dass Kris Rosenberger am morgigen Freitagnachmittag nun doch über die Startrampe am Freistädter Hauptplatz rollen kann: „Wir haben erst heute, in einer Besichtigungspause, das Schotterfahrwerk in einem Logistikzentrum bei Linz geholt.
Und die Kennzeichen aus Tschechien sind heute Vormittag dank Expressversand im Team-Hotel angekommen. Daher ein riesengroßes Dankeschön von mir an Walter lllmer, all seine Kollegen bei BRR, sowie an den tschechischen Vorbesitzer des Autos – ohne deren gemeinsame Hilfe wäre sich unser Start niemals ausgegangen.“
So dürfen sich Kris Rosenberger und Stamm-Co-Pilot Sigi Schwarz nun aber auf eine enorm anspruchsvolle Jännerrallye freuen: zu den im Moment bereits schwierigen Bedingungen kommt nämlich, wenn man den Wettervorhersagen glaubt, in den nächsten Tagen auch noch äußerst wechselhaftes Winterwetter hinzu: „Wir sind beim Besichtigen teilweise im Schritttempo unterwegs gewesen, sobald du in den Wald kommst, ist da nur mehr blankes Eis, also „Black Ice“. In diesem Ausmaß kenne ich das nicht einmal von der Rallye Monte Carlo… Sigi und ich werden jedenfalls einen konservativen Schrieb erstellen und taktisch klug fahren. Bei all dem Wetterchaos, das voraussichtlich auf uns wartet, könnte eine fehlerfreie Rallye eine super Platzierung bringen“, freut sich Kris Rosenberger auf den nun doch äußerst frühen Saisonstart.
Rallye-Team Rosenberger
Pressebetreuung
Manfred Wolf