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Mit
eher vielen Überraschungen startete der zweite österreichische
Meisterschaftslauf dieser Saison. Beppo Harrach zermürbt
seine Konkurrenten mit Bestzeiten en suite, der brasilianische
FIA-A Gast Daniel de Oliveira fällt im Rebenland ebenso
stark auf wie in der Weltmeisterschaft und pendelt sich
durch seine SP-Zeiten um Platz fünf ein. Aber auch
im Team von Volkswagen Motorsport Austria herrschen am ersten
Wertungstag der südsteirischen Rallye überraschende
Resultate. So konnten sich Kris Rosenberger und Tina Maria
Monego mit ihrem VW Polo S2000 nicht in das Spitzenfeld
des Zwischenergebnisses fahren, während Hannes Danzinger
und Copilotin Pia Maria Schirnhofer mit Top-Zeiten von Sonderprüfung
zu Sonderprüfung fliegen.
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Zwischenergebnis nach Etappe 1:
1. Beppo Harrach 32.03,2,
2. Raimund Baumschlager + 23,6,
3. Hermann Neubauer + 58,9,
4. Mario Saibel + 1:08,0,
5. Daniel de Oliveira + 1:09,8,
6. Kris Rosenberger + 1:25,6,
7. Christian Mrlik + 2:13,3,
8. Hannes Danzinger + 2:32,4,
9. Martin Zellhofer + 2:45,5,
10. Manfred Stohl + 3:03,1,
Michael Böhm zeitgleich mit Stohl,
12. Michael Kogler + 3:34,6
Die zweite Etappe wird morgen um 8.00 Uhr in Leutschach
gestartet.
Kris Rosenberger: "Leider habe ich gleich in der ersten
Sonderprüfung gegenüber Harrach und Baumschlager
ein ordentliches Minus ausgefasst. Ich bin zu langsam gestartet,
habe meinen Rhythmus nicht gefunden und die erwünschte
Reifentemperatur stellt sich auch nicht ein. Zusammenfassend:
Ein Griff ins Volle. Ich muss mich für die zweite Etappe
neu kalibrieren, denn der Polo S2000 läuft wie am Schnürchen."
Hannes Danzinger: "Es gibt schon extrem schöne
und erfolgreiche Rallye-Tage. Für das heutige Etappenziel
habe ich nicht mit der Führung in der 2WD-Wertung und
in der Dieselwertung gerechnet. Der Scirocco TDI ist ganz
einfach ein Sportgeschwür in dem ich mich absolut wohl
fühle. Er liegt auf der Strasse wie ein Go-Kart und
besitzt auch genügend Leistung, obwohl mein Mechanikerteam
noch nicht das volle Potential ausgeschöpft hat. Im
Zielbereich der SP-1 habe ich bei einem Sprung ein Federbein-Lager
des Scirocco beleidigt aber dennoch bis zur Service-Zone
nur 4 Sekunden verloren. Es freut mich auch, dass ich angesehene
2WD-Teams locker auf Distanz halten konnte, obwohl der Slowene
Marko Jeram (Citroen C2) und Martin Zellhofer (Suzuki Swift)
immer für Überraschungen gut sind."
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