Kris Rosenberger und sein Porsche 911: Es hat doch geklappt !!!
 

Kris Rosenberger mit seiner
Historic-Trophäe 2014

Etwas verspätet, aber umso erfreulicher stellte sich am vergangenen Freitag bei Kris Rosenberger der dritte Staatsmeistertitel, bei seiner Copilotin Christina Ettel die erste diesbezügliche Auszeichnung ein. Im Rechenschema der OSK-Meisterschaftsvergabe ergab sich ein leiser Fehler, der anfänglich Willi Rabl (ebenfalls Porsche 911) zum Meister 2014 kürte.

Es ist die Nummer 3.
Nach 1997 in der allgemeinen Klasse - damals Gruppe A - und 2010 in der Historic-Klasse schreibt Kris Rosenberger 2014 zum dritten Mal im Rallyegeschichtsbuch Österreichs an. Der gebürtige Kanadier fuhr schon mit 14 Jahren seinen ersten Motorsportbewerb (Motocross) und startete 1991 mit dem Rallyesport (Bosch-Rallye). Seither gilt der Neo-Grazer als „Bestandteil“ und Sir des österreichischen Motorsports. Seine Taten in diesem Zusammenhang würden ein Buch füllen.

Kris Rosenberger: „Um die Saison 2014 zu beenden darf ich noch sagen, dass ich mich über meinen Titel sehr freue, aber gleichermaßen auch traurig über das Titel-Missverständnis bei meinem Markenkollegen Willi Rabl bin. Er hat in einer tollen Saison sein Können aufgezeigt. Für meine sportliche Karriere war der Porsche-Sieg das Tüpfelchen auf dem „i“. Das Histo-Jahr hat Spaß gemacht und ich versuche meinen 911er im kommenden Jahr in ganz Europa einzusetzen.“

Bei der heutigen österreichischen Saisonabschlussveranstaltung in Sachen Motorsport, dem ROAC (Race of Austrian Champions) in Greinbach zeigte Kris Rosenberger abermals seine Klasse: In der Gruppe Rallye historisch bekam er keinen Geringeren als den amtierenden Europameister seiner Zunft, den Österreicher Karl Wagner, ebenfalls im Porsche 911, vorgesetzt. In einem spannenden Finalkampf konnte letztlich Rosenberger gegenüber Wagner siegen.

Manfred Kimmel
Foto: Stefan Manker