OMV Rallye Waldviertel: Kris Rosenberger holt mit vollem Einsatz Platz zwei in der Gruppe N! Nach einer bis dato unglücklich verlaufenen Saison wollte Kris Rosenberger beim Saisonabschluss im Waldviertel noch einmal kräftig aufzeigen. Besonders auf den anspruchsvollen Schotter-Pisten des 1. Wertungstages - die Waldviertel-Rallye wird in zwei getrennt gewertete Etappen unterteilt - rechnete sich der Subaru-Pilot gute Chancen aus, Ziel war ein Stockerlplatz in der Gruppe N.

Und frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" holte Kris Rosenberger alles aus dem Subaru Impreza heraus: "Ich habe versucht, auf den Schotterprüfungen möglichst viel Zeit gut zu machen, das ist uns auch gelungen. Wir lagen zwischenzeitlich sogar in Führung der Gruppe N."

Dann allerdings griff der St.Pöltner bei den Reifen daneben: "Ich hab mich bei der Reifenwahl vertan, das hat uns letztlich den Sieg gekostet. Aber wenn mir gestern jemand gesagt hätte, dass ich den zweiten Platz holen würde, wäre ich überglücklich gewesen, ich bin daher voll zufrieden damit."

Vor der finalen Sonderprüfung lag Kris Rosenberger auf Platz drei der Gruppe N, hinter Hermann Gaßner und Christian Lippitsch. Der Angriff auf der letzten SP erinnerte ein wenig an den ersten Auftritt von Kris Rosenberger im Subaru bei der IQ-Jänner-Rallye 2004: "Auch dort habe ich auf der letzten SP voll angegriffen, eine ähnliche Taktik ging nun auch im Waldviertel auf. Ich konnte den zweiten Platz wieder zurück erobern."

Morgen Samstag wird die Aufgabe für den Niederösterreicher allerdings deutlich schwieriger: "Im Gegensatz zu heute überwiegt morgen der Asphalt-Anteil. Auf Schotter konnte man das leichte Leistungs-Manko des Subaru mit fahrerischem Einsatz wettmachen, auf Asphalt wird das schwierig. Nichts desto trotz werde ich auch morgen wieder alles geben und auf eine gute Platzierung hoffen."