Was das Fahrzeug betrifft,
so erobert Kris auch in der neuen Saison mit Sicherheit die Herzen
seiner Fans im Sturm: "Ich wollte immer schon Autos fahren,
die in der heimischen Szene nicht alltäglich sind, bereits
seit über einem halben Jahr arbeite ich daher an dem Subaru-Projekt.
Die Zeit im Lancia war zwar schön, die Sponsoren wollen aber
auch Siege und Erfolge sehen, und die kann ich im Subaru Impreza
WRX STi hoffentlich liefern."
Dass der Bolide das Zeug zum Siegen hat,
wurde 2003 in der Gruppe-N-WM deutlich, wo sich Martin Rowe den
Titel vor seinem Subaru-Markenkollegen Toshihiro Arai sicherte.
Kris Rosenbergers Impreza stammt übrigens von Prodrive, jener
Motorsport-Firma, die auch das WRC von Weltmeister Petter Solberg
aufbaut und in der Rallye-WM einsetzt. Das Auto von Kris Rosenberger
wird in Österreich von Stohl-Racing eingesetzt.
Zeit zum Testen blieb Rosenberger keine,
das Auto kam erst vor wenigen Tagen aus England und wird seine
eigentliche Premiere beim Shakedown der IQ-Jänner-Rallye
im oberösterreichischen Mühlviertel feiern. Um sich
auf die im Vergleich zum Lancia größeren Abmessungen
einzustellen, war der St. Pöltner im privaten Subaru fleißig
unterwegs.
Die Konkurrenz bei den seriennahen
Fahrzeugen ist trotz des Wechsels von Gruppe-N-Staatsmeister Beppo
Harrach in die Gruppe A groß: "Ich werde mich vor allem
an Hermann Gaßner und Martin Zellhofer orientieren, aber
auch Karim Pichler ist bei der IQ-Jänner-Rallye nicht zu
unterschätzen. Zudem sind noch Top-Fahrer aus Tschechien
am Start, da die Rallye ja auch zur dortigen Meisterschaft zählt,
Prognosen sind schwierig. Ich hoffe, dass das Wetter hält
und wir jede Menge Schnee auf den Prüfungen haben. Zum einen
denke ich, dass die österreichischen Piloten dadurch die
ausländischen Starter besser im Griff haben werden und zum
anderen macht es einfach riesigen Spaß. Wir möchten
eine konstante Rallye fahren, nicht allzu viel riskieren, das
Auto kennen lernen und möglichst viele Punkte sammeln."
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